"Tue erst das Notwendige, dann das Mögliche und plötzlich schaffst du das Unmögliche."
(Franz von Assisi)
Was genau vom Besitzer als Problemverhalten beim Hund empfunden wird, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Es geht vom Zerren an der Leine, über unkontrolliertes Jagen von Joggern oder Katzen, bis zur Sozialaggression gegenüber Hunden und Menschen. In solchen Fällen muss man sehr genau nach den Ursachen des jeweiligen Verhaltens forschen, da es sonst oft bei einer reinen Symptombekämpfung bleibt.
Diese Ursachenforschung gliedert sich in folgende Punkte:
Biografie
Vor dem Anamnesegespräch senden Sie mir eine Biografie zu, in der Sie die wichtigsten Eckpunkte im Leben Ihres Hundes von der Anschaffung (evtl. Vorgeschichte) bis zum heutigen Zeitpunkt zusammenfassen.
Anamnesegespräch
Die Anamnese ist ein wichtiger Bestandteil der Diagnosefindung und hat Einfluß auf die daran anschließende Verhaltensanalyse.
Verhaltensanalyse
In der Verhaltensanalyse wird der Hund unterschiedlichen Einflüssen ausgesetzt, die natürlich individuell auf den Hund zugeschnitten sind. Dabei können die Erregungs- und Hemmungsprozesse und das Konfliktlöseverhalten des Hundes beobachtet werden. In der Gesamtbeurteilung wird auch der Einfluss des Menschen auf seinen Hund berücksichtigt. Deshalb wird die Mensch-Hund-Beziehung z.B. im sogenannten "Minutenkreis" analysiert. Mithilfe von Videoaufnahmen werden die Reaktionen des Hundes bildlich festgehalten. Die Auswertung der gesammelten Informationen aus Biografie, Anamnese und Verhaltensanalyse bildet den Grundstock für eine vorläufige Diagnose und das individuell abgestimmte Training.
Diagnose / Training
In einem ausführlichen Gespräch werden die gewonnenen Erkenntnisse aus Biografie, Anamnese und Verhaltensanalyse erläutert und ein individueller Trainingsplan erstellt.
Dauer: ca. 3 Stunden à 60 Minuten